Interview mit Ronan Le Gleut
Der Franzose, Ronan Le Gleut, geboren in 1976, ist der Kandidat der UMP Partei (Schwesterpartei der CDU) für die französischen Parlamentswahlen im Sommer 2012 für den 7. Wahlbezirk der Auslandsfranzosen.
Dieser umfasst Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien, Kosovo und Mazedonien.
Ronan Le Gleut ist diplomierter Ingenieur und arbeitet als Patentprüfer für das Europäische Patentamt (EPA) in Berlin. Er hat in München 3 Jahre lang als Telekommunikationsingenieur für Industrieunternehmen gearbeitet.
Wie beurteilen Sie die deutsch-französischen Beziehungen?
RLG : Die deutsch-französischen Beziehungen sind nicht nur notwendig, sie sind auch erforderlich für die Zukunft unserer beiden großen Nationen und die Zukunft Europas. Von dem Elysée-Vertrag zwischen Général de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer im Jahr 1963, bis zur “Agenda 2020″ von Nicolas Sarkozy und Angela Merkel, die deutsch-französische Freundschaft steht im Dienste Europas.
Was ist Ihre persönliche Beziehung zu Deutschland?
RLG : Ich bin in Deutschland geboren, da mein Vater Krankenpfleger bei der Französische Streitkräfte in Berlin war. Aufgewachsen bin ich in Frankreich und habe auch dort studiert, kam aber zurück nach Deutschland – erst nach München und dann nach Berlin, um zu arbeiten. Schließlich habe ich hier in Deutschland meine Familie gegründet, eine echte deutsch-französische Familie. Also, wie Sie sehen können, liegt mir Deutschland schon sehr am Herzen.
Was sind Ihre Vorschläge für die im Auslandsfranzosen?
RLG : Ich möchte das Leben der im Auslandsfranzosen vereinfachen.
Um dieses Ziel erreichen zu können, schlage ich vor, das Leben von französischen oder bi-nationalen Eltern, die ihre Kinder auf eine im Ausland bestehende französische Schule oder eine zweisprachige Bildungseinrichtung schicken möchten, leichter zu gestalten. Warum sollte man akzeptieren, dass französische Eltern, die nur vorübergehend in München leben, ihre Kinder nicht auf eine französischsprachige Schule schicken können?
Außerdem möchte ich das Leben für Franzosen, die nicht in der Nähe eines Konsulates wohnen, erleichtern, durch Schaffung eines mobilen Konsulatsdienstes, um die Beschaffung von Ausweisen zu erleichtern. Somit bräuchten die in Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart oder Timisoara lebenden Franzosen nur noch zum konsularischen Rundgang in ihrer Stadt zu gehen.
Schließlich möchte ich das Leben der Auslandsfranzosen erleichtern, die auf französische Medien Zugriff haben möchten, denn auch die nicht in Frankreich lebenden Franzosen interessieren sich für ihr Land und ihre Kultur.
Mehr über Ronan Le Gleut :
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